Versöhnung mit den inneren Kritikern
Termin:
14. – 15. September 2024
Samstag 10 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 17 Uhr
Ort:
Praxengemeinschaft, Bodanplatz 3, Konstanz
Kosten:
250,- €
Anmeldung:
gfkkonstanz(at)gmail.com
Vor der Anmeldung bitte die Teilnahmebedingungen lesen: hier
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Dies ist ein Vertiefungsseminar für Menschen, die Vorerfahrungen mit der GFK mitbringen, und die durch eine Versöhnung mit den inneren Anteilen mehr innere Freiheit und Gelassenheit in ihr Leben holen möchten.
Innere Konflikte zwischen Anteilen, die uns kritisieren oder verurteilen und Anteilen, die starke Wut, Trauer, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Wertlosigkeit oder Scham tragen, sind Folgen von schwierigen Situationen, die wir in unserer Kindheit erlebt haben und keine Unterstützung bekommen haben, sie zu verarbeiten und zu integrieren.
Wenn heute in unserem Leben etwas an alte Wunden rührt, tauchen diese Gefühle und unerfüllten Bedürfnisse wieder auf. Das kann in unseren aktuellen Beziehungen immer wieder dazwischenfunken, und unsere bisherigen Reaktionsmuster erschaffen dann erneut Probleme. Die beteiligten inneren Anteile sehnen sich danach, endlich erkannt und erlöst zu werden. Wir wollen ihnen in diesem Seminar behutsam Raum zu geben, ihnen empathisch und wohlwollend zuhören und ihnen erlauben, sich so weit zu zeigen, wie es ihnen gerade möglich ist. Mit Hilfe der GFK können wir den inneren erwachsenen Beobachter entwickeln und stärken. Aus dieser selbstverantwortlichen Position heraus lernen wir dann, unseren jüngeren und verwundeten Anteilen mit Mitgefühl zu begegnen, sie zu halten und zu regulieren – statt uns mit ihnen, wie vielleicht bisher, zu identifizieren. Die Übungen aus der GFK sind darauf angelegt, innere Konflikte sichtbar werden zu lassen, zu würdigen und abgelehnte Anteile zu integrieren. Es geht darum, die Fähigkeit zu trainieren, das eigene Nervensystem mit Selbstempathie und der Herangehensweise der GFK zu beruhigen.
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Empathisches Zuhören
Termin:
in Planung
Samstag 10 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 17 Uhr
Ort:
Praxengemeinschaft, Bodanplatz 3, Konstanz
Kosten:
250,- €
Anmeldung:
gfkkonstanz(at)gmail.com
Vor der Anmeldung bitte die Teilnahmebedingungen lesen: hier
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In Konfliktsituationen reden wir oft aneinander vorbei…
… und verstehen nicht, was die andere Person uns eigentlich sagen möchte. Das empathische Zuhören kann uns dabei unterstützen, schneller darauf zu kommen, wo der Kern des Konfliktes liegt. Dadurch können Konflikte friedlicher ablaufen. Das hat den Effekt, dass wir mehr Energie zur Verfügung haben, die wir sonst im Streit verloren hätten. Wenn das Gegenüber den Eindruck hat verstanden worden zu sein, ist er auch eher bereit, dein Anliegen zu verstehen.
Empathy lies in our ability to be present without opinion.
Marshall Rosenberg
Grundlagen
With empathy, I’m fully with them, and not full of them- that’s sympathy.
Marshall Rosenberg
Beim Empathie geben oder empathisch zuhören schaffen wir einen Raum, in dem alles willkommen ist. Alles, was auftaucht, wird mit liebevoller Akzeptanz betrachtet. Dieser Raum der Akzeptanz ermöglicht es den versteckten Anteilen und verborgenen Gedanken, an die Oberfläche zu kommen, damit sie gehört werden können. Der wichtigste Grundsatz dafür ist, wirklich liebevoll, offen und akzeptierend zu sein. Nicht nur so zu tun oder es vorzuspielen. Wie kommst du dahin? Ganz viel Selbstempathie oder eigene Empathieprozesse durch andere unterstützt.
Aufmerksamkeit beim Gegenüber
Empathie ist etwas, das geschieht, dann geht es vor allem darum, es nicht zu verhindern. Jede Anspannung in uns blockiert das Fließen von Energie. Jeder Zweifel oder jedes Sollte hält unseren eigenen Fokus bei uns. Sobald wir das loslassen können, können wir ganz beim Gegenüber sein und dessen Prozess begleitend unterstützen.
With empathy we don’t direct, we follow. Don’t just do something, be there.
Marshall Rosenberg
Es geht darum, das Erleben der Person, die spricht, zu würdigen. Möglicherweise warst du bei der Situation anwesend, von der sie spricht, und hast sie anders erlebt. Das ist beim Empathie geben irrelevant. Es kann andere Momente geben, wo es hilfreich ist, die Wahrnehmungen miteinander abzugleichen. Wenn du Empathie gibst, ist die Haltung: „Ah, so war das für dich.“ Und zwar egal, ob du es nachvollziehen kannst oder nicht.
Daher haben „richtig und falsch“, „war das wirklich so?“, „bist du dir da sicher?“, „bei mir war das auch so“, „ich hab das anders erlebt“, etc. in dieser Phase nichts zu suchen.
Eines der wichtigsten Hilfsmittel ist, Gefühle und Bedürfnisse zu erspüren und anzubieten. Keine Sorge, wenn sie nicht „richtig“ liegen. Allein der Fokus darauf, in Richtung von Gefühlen und Bedürfnissen zu spüren, lädt die andere Person ein, das auch zu tun. Dann werden die Gefühle und Bedürfnisse sich schon melden. Dieser Punkt ist wichtig, weil die Personen, denen wir zuhören, sich sonst in Urteilen verfangen können. Urteile erlauben kein Fließen wie es Gefühle und Bedürfnisse tun. Die Person kann stundenlang über ihre Urteile sprechen, ohne dass etwas passiert– erst der Fokus auf Gefühle und Bedürfnisse führt zu einer Veränderung.
Empathisches Zuhören bedeutet:
Präsenz beim Gegenüber. | Das Eigene parken. |
Sich innerlich öffnen, weiten, durchlässig sein. | Nichts wollen, können, müssen. |
Lieben was ist. Alles willkommen heißen. | Nicht urteilen oder kritisch hinterfragen |
Aufmerksamkeit ganz beim Gegenüber. | Nichts eigenes einbringen. |
Entspannen, Prozess/Schmerz genießen. | Keine Angst vor tiefen Gefühlen. |
Fokus auf Gefühle und Bedürfnisse. | Nicht den Bewertungen zustimmen. |
Mitsurfen | Nicht den Prozess lenken. |
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Selbstempathie
Termin:
neuer Termin folgt
Samstag 10 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 17 Uhr
Ort:
in Konstanz
Kosten:
250,- €
Anmeldung:
gfkkonstanz(at)gmail.com
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Gewaltfrei kommunizieren können wir erst, wenn wir in einer „gewaltfreien“ Haltung sind. Das heißt, dass wir zuerst bei uns selbst „aufräumen“ müssen, um mit offenem Herzen anderen zu begegnen.
Selbstempathie ist die Fähigkeit, sich selbst zuzuhören und wahrzunehmen, was gerade in mir lebendig ist. Je mehr ich spüre, was ich fühle und auf welches Bedürfnis das Gefühl mich hinweisen möchte, desto klarer kann ich ausdrücken, was mir gerade wichtig ist und was ich brauche. Selbstempathie ist hilfreich, um wieder mit sich in Kontakt zu kommen und sich zu entspannen, um präsent für andere da zu sein. Die Selbstklärung mithilfe des GFK Reflexionsmodells unterstützt dabei, sich mehr und mehr selbst kennen zu lernen, sich der eigenen Denk- und Handlungsmuster bewusst zu werden und sich liebevoll den ungeliebten Anteilen zuzuwenden. In herausfordernden Situationen gelingt es immer besser, seine starken Emotionen zu regulieren und nicht mehr aus dem Affekt heraus zu reagieren.
- Du hast bereits ein Einführungsseminar besucht und möchtest deine GFK-Fähigkeiten erweitern und vertiefen?
- Fällt es dir manchmal schwer, geduldig und empathisch zuzuhören?
- Bist du ab und zu überfordert von dem Gedankenkarussell und Gefühlsknäuel in dir?
- Möchtest du gerne klarer ausdrücken, was du brauchst?
- Willst du dir selbst mit mehr Mitgefühl begegnen?
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Fühlst du Gefühle oder denkst du sie nur?
Seminarreihe zu den Basisgefühlen
Termine 2024 folgen:
Freude und alle angenehmen Gefühle
Trauer und Traurigkeit
Angst und Sorgen
Wut und Ärger
Ort:
in Konstanz
Kosten:
je Wochenende 250,- €
Anmeldung:
gfkkonstanz(at)gmail.com
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Hatten wir als Kinder zu wenig Resonanz sowie sichere Räume, uns so auszudrücken, wie wir uns gefühlt haben, fehlen uns heute nicht nur die Worte für das, was wir fühlen: oft nehmen wir unsere Gefühle überhaupt nicht wahr. Sie fristen ein Dasein unterhalb unserer Wahrnehmungsschwelle und drücken sich nur in rationalen Aussagen, Metaphern oder letztlich in psychosomatischen Symptomen aus.
Daher führt uns die Frage: „Fühlst du schon oder denkst du noch?“ auf eine wesentliche Spur zu wirklicher Gesundheit und Freude im Leben. Erst, wenn wir unsere Gefühle wirklich spüren, sie annehmen und ihre Kraft durch uns strömen lassen, kommen wir in Kontakt mit unserer ganzen Lebenskraft & Lebendigkeit.
Oft sprechen wir aus, was wir fühlen, ohne unsere Gefühle wirklich zu fühlen. Wenn wir sagen: „ich fühle mich nicht gesehen.“ sind wir im Kopf und nicht im Gefühl. Der Satz drückt eine Interpretation aus, wir schneiden uns von uns selbst ab.
Gefühle wirklich zu fühlen, indem wir sie im Körper spüren und ihre Energie durch uns fließen lassen, verbindet uns mit ihrer lebenserhaltenden Funktion. Die Energie zirkuliert und bleibt nicht gebunden, was einhergeht mit Lösung, Erleichterung und Lebendigkeit.
In der GFK dienen Gefühle als Signal für Bedürfnisse, die Aufmerksamkeit brauchen. Nehmen wir unsere Gefühle nicht wahr oder verdrängen sie, verpassen wir die Chance, gut für uns zu sorgen, bzw. das Leben zu feiern, wenn Freude signalisiert, dass Bedürfnisse erfüllt sind.